Was versteht man unter Physiotherapie?
Physiotherapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln, mit der vor allem die Funktionsfähigkeit der Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll.
Hierbei wird auf die körperlichen Möglichkeiten des Patienten geachtet und die Therapie entsprechend gestaltet.
Die Physiotherapie umfasst viele Möglichkeiten der Therapiegestaltung, welche nicht nur durch verschiedene manuelle Techniken zum gewünschten Ziel führen kann, wie zum Beispiel die Dorn-Breuss-Behandlung, sondern auch durch Hilfsmittel wie Wärme, Kälte, Strom oder Sportgeräte.
Was sind diese Ziele?
Individuell auf den Fall bezogen, reichen die Ziele von Wiederherstellung des kompletten Bewegungsradius, über Erhaltung des momentanen
Zustandes bei unheilbaren Erkrankungen bis hin zu Verbesserungen im Bewegungsablauf, wie etwa bei angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen. Darüber hinaus ist die Schmerzfreiheit ein großer
Faktor.
Wie unterscheidet sich die Tierphysiotherapie von der Humanphysiotherapie?
Tiere können einem nicht sagen, wo es schmerzt, genauso wenig wie Therapeuten dem Tier sagen können, wie es bestimmte Übungen ausführen
soll..
Dies erschwert die Arbeit in dem Sinn, dass man vorhandene Probleme sehen und fühlen muss, anstatt einfach fragen zu können.
Andererseits ist dies auch das besondere an dem Beruf, da man auf kleinste Zeichen des Tieres zu achten lernt und die Hände zu Werkzeug, Thermometer und gleichzeitig Schmusekissen werden.
Er setzt eine gewisse Feinfühligkeit voraus, die dem Therapeuten zum richtigen Zeitpunkt sagt, wann das Tier genug hat oder auch, wann noch ein bisschen mehr gemacht werden kann.
Nichtsdestotrotz ist dieser Beruf bisher in Deutschland nicht staatlich anerkannt. Therapeuten dürfen selbst auch keine Diagnosen stellen und arbeiten größtenteils auf Verordnung des Tierarztes.
Um den gesetzlichen Ansprüchen zu genügen, beachten Sie bitte folgende Zeilen:
Bei den Therapiemöglichkeiten handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, deren Wirksamkeit naturwissenschaftlich und schulmedizinisch nicht nachgewiesen und anerkannt ist.