Die Hüftdysplasie ist die am häufigsten vorkommende Entwicklungsstörung des Skeletts beim Hund.
Betroffen sind vor allem mittelgroße bis große Rassen, aber auch bei kleinen kann es vorkommen, z.B.:
Auch Katzen können an HD leiden, hier ist vor allem die Maine Coon betroffen.
Wie hier am Röntgenbild schön zu sehen ist, passt bei einer HD der Oberschenkel- oder Femurkopf nicht mehr richtig in die Gelenkspfanne der Hüfte. Bei fortschreitender HD ist zu beobachten, dass die Gelenkspfanne immer flacher wird, dem Oberschenkelkopf somit immer weniger Halt bietet und sich dadurch auch arthrotische Veränderungen am Knochen dazugesellen. Das ist äußerst schmerzhaft.
Man muss bedenken, dass ein "schlackerndes" Gelenk die Bänder und Sehnen, in die es eingebettet ist, ausleiert. Dies führt zu fortschreitender Instabilität des gesamten Bereiches und wird gerne als Teufelskreis bezeichnet, denn
Daher ist es empfehlenswert, bereits bei Verdacht auf HD oder geringgradiger Veränderung des Gelenkes, Maßnahmen zu ergreifen.